Im April 2021 hatte ich Sie an dieser Stelle bereits über die neuen Planungen für das Eckgrundstück gegenüber dem Spree Center informiert.

Diese Planungen haben sich konkretisiert. Nach einem Gespräch mit dem Bonava-Projektleiter Oliver Hauf habe ich Ihnen den aktuellen Stand in meinem Blog notiert.

Auf der Freifläche an der Kreuzung Cecilienstraße / Hellersdorfer Straße neben dem abgerissenen Ärztehaus wollte ein Investor ursprünglich bis zu 600 Studentewohnungen errichten. Diese Pläne sind jedoch nach § 34 des Baugesetzbuch nicht genehmigungsfähig.

Das Grundstück wurde zwischenzeitig von dem deutsch-schwedischen Projektentwickler Bonava erworben. Das Unternehmen möchte auf dem rund einen Hektar großen Areal rund 300 Wohnungen errichten.

Aktuell befindet man sich dazu noch in der Vorkonzeptphase und in Abstimmung mit dem Bezirksamt. Ein Bauantrag wurde noch nicht gestellt.

Ich begrüße es ausdrücklich, dass der Entwickler von der ursprünglichen Planung von bis zu 600 Studentenwohnungen sowie von mehreren bis zu 11 Etagen hohen Wohnhäusern abgerückt ist.

Nach der aktuellen Planungen sollen auf dem Grundstück nun sieben Mehrfamilienmietshäusern mit jeweils 6-9 Geschossen gebaut werden, die sich als Carré um einen geschützten Innenhof formieren. In den neuen Häusern sollen 2-4 Raumwohnungen im bezahlbarem  Wohnsegment entstehen. 

Im Erdgeschoss sollen zudem verschiedenen Gemeinschaftsbereiche und Kleingewerbe, z.B. ein Zeitungsladen oder ein Cafe, ihren Platz finden. Darüber hinaus ist eine üppige Begrünung geplant, um den Hof zum zentralen Treffpunkt der Nachbarn werden zu lassen.

Bislang sind seitens des Projektentwicklers jedoch nur wenige Parkplätze geplant. Im Gespräch mit dem Bonava-Projektleiter Oliver Hauf habe ich gebeten, unbedingt im Interesse der Nachbarschaft den Bau einer Tiefgarage zu prüfen. Nach der derzeitigen Planung soll mit dem Bauvorhaben frühestens 2023 begonnen werden, so dass die Fertigstellung bis 2025 erfolgen würde.

Als Wahlkreisabgeordneter für Kaulsdorf-Nord werde ich die Planungen im Interesse der Anwohner konstruktiv begleiten und dabei gegenüber dem Projektentwickler auch nochmal die Schaffung weiterer sozialer Infrastruktur, z.B. Arztpraxen, anregen.

Unabhängig davon erwarte ich von dem Bezirksamt, hier im Zuge der Abstimmungen mit dem Bauherrn paralell für den Ausbau von Schul- und Kitaplätzen sowie auch der Verkehrsangebote zu sorgen.