Trotz aller Proteste der Anwohner und mir im Bezirksparlament wurde im Jahr 2018 durch das Bezirksamt der Haberent Baugesellschaft mbH die Baugenehmigung für ein Hochhaus mit 14 Etagen nebst einem weiteren siebenstöckigen Wohngebäude erteilt. Die Bauarbeiten sind im Sommer diesen Jahres, wie berichtet, leider ins Stocken geraten.

Gerne möchte ich Sie an dieser Stelle über die aktuellen Entwicklungen informieren. 

Die Gesobau AG und Haberent befinden sich noch immer in Rechtsstreitigkeiten, da die jeweiligen Geschäftsinteressen der beiden Unternehmen betroffen sind, gibt es hier jedoch keine Informationen zu dem Stand der Gespräche zwischen diesen beiden Unternehmen. 

Nach dem letzten bekannten Stand, gibt es einen Rechtsstreit um die Modalitäten der Übergabe des Objektes und den Weg zur Baufertigstellung. Die Gesobau ist nach eigenem Bekunden sehr daran interessiert, das Objekt zügig zu übernehmen und das Bauprojekt nunmehr in Eigenregie fertigzustellen. Ein neuer Zeitplan liegt aber leider noch nicht vor, aufgrund dem Rechtsstreits wird es jedoch zu weiteren Verzögerungen kommen.

Leider besteht für das Bezirksamt keine Möglichkeit, in diese rein privatrechtliche Auseinandersetzung einzugreifen und im Interesse einer schnellen Fertigstellung vermittelnd einzuwirken. 

Diese Verzögerung sollte aber das Bezirksamt nutzen, um doch nochmal die Möglichkeit der Schaffung einer kieznahen Einkaufsmöglichkeit in den neuen Gebäuden zu prüfen und sich dafür einsetzen.