Die HOWOGE wird das neue Gymnasium bauen, Ende des Monats beginnen die Bauvorbereitung mit der Dekontaminierung des Bodens, welche bis Oktober andauern werden. In dieser Zeit werden die Überreste der ehemaligen Rieselfelder und vorhergehenden Bebauung entfernt. Der Hochbau beginnt dann im Januar 2023. Die geplante Fertigstellung und Übergabe ist für das Schuljahr 2025/2026 vorgesehen. 

Wie bereits berichtet, wird die Schule eine Holzfassade erhalten, die von Hausmann Architekten GmbH + kba Architekten und Ingenieure GmbH aus Aachen entworfen wurde. Insgesamt wird das Gymnasium 830 neue Schulplätzen im Silberstandart nach Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) bieten. 

Das 5-Zügige Gymnasium erhält dabei eine aufgelockerte Bauweise mit 5 Compartments je Geschoss. Darüber hinaus wird es extra Räume für die Naturwissenschaften auf der Westseite geben sowie extra Räume für außerschulische Aktivitäten wie z.B. für Musikschule eingerichtet werden. Hierzu wird es eine extra Erschließung mit einem Wegsystem geben. Im Erdgeschoss wird außerdem eine Mensa mit Außenbereich gebaut.  

Die neugebaute Sporthalle wird mit 3 Hallenbereichen genug Platz bieten, um auch für außerschulische Aktivitäten nutzbar zu sein. Während der Bauarbeiten wird es zu keinen Einschränkungen vom Hucheldom kommen, da hier die Abstandsflächen eingehalten werden. 

Für die Gestaltung der Außenanlagen soll so wenig Boden wie möglich versiegelt werden, um die um die Umweltbelastung gering zu halten und hier das Regenwasser gut versickern kann.  Der Sportplatz wird im südlichen Teil des Grundstücks errichtet, damit hier die Belastung aufgrund von Lärm für die Anwohner reduziert wird. 

Insgesamt werden im Rahmend der Errichtung auch 300 Fahrradstellplätze für Schüler und Lehrer entstehen, sowie 5 barrierefreie Parkplätze. Mehr Parkplätze sind nicht geplant, da der Senat die Anbindung durch Fahrräder und dem ÖPNV als ausreichend ansieht. 

Während der Bauphase wird es für die Anwohner leider zu einigen Verkehrs- und Parkplatzeinschränkungen kommen, die bis zum 1. Quartal 2025 bestehen werden, u.a. wird die Erich-Kästner-Straße während der Bauzeit zur einer Einbahnstraße. 

Ich begrüße es sehr, dass wir endlich ein neues Gymnasium in unserem Kiez erhalten und damit die angespannte Schulplatzsituation in der Oberstufe entschärfen können.

Mit der Platzierung der Sportfläche im südlichen Teil wird außerdem die Lärmbelästigung für die Anwohner begrenzt. Ich habe den Stadtrat gebeten, sich mit dafür einzusetzen, dass die Belastungen für die Anwohner auch in der Bauphase möglichst gering gehalten werden.