5. Update Haus der Gesundheit

Die Verbesserung der ärztlichen Versorgung in unserem Bezirk ist eine der wichtigsten Aufgaben für die Bezirkspolitik. Das „Haus der Gesundheit“ in der Etkar-André-Straße möchten wir dafür wiederbeleben. Und die Chancen wären jetzt gut. Die Kassenärztliche Vereinigung (der Zusammenschluss aller niedergelassenen Ärzte) hat ein neues Förderprogramm nur für den Osten Berlins aufgelegt.

Das Bezirksamt ist dementgegen weiterhin in Gesprächen mit dem städtischen Wohnungsbauunternehmen Gesobau AG und der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH zur Schaffung der baulichen Voraussetzungen für eine Mischnutzung. Nach den Vorstellungen der Gesobau AG und des Bezirksamt soll das Gebäude in Zukunft damit in jedem Fall auch für Wohnzwecke genutzt werden.

Die Gesobau AG hat eine Machbarkeitsstudie zur städtebaulichen Entwicklung des Areals von dem Standort der Freiwilligen Feuerwehr bis hin zum Haus der Gesundheit erstellt. Nach diesen Plänen könnten hier bis zu drei Hochhäuser entstehen. In der Machbarkeitsstudie der Gesobau AG wird diese Situation aufgrund der städtebaulichen Dominanten der beiden Hochhäuser schönfärbend als eine Tor-Situation an der Hellersdorfer Straße bezeichnet. 

Im Zuge dieser Studie wurde auch die Revitalisierung des Hauses der Gesundheit untersucht und die Ergebnisse den zuständigen Fachbereichen des Bezirksamtes vorgestellt. Danach sind mehrere Varianten - von der Sanierung des Bestandes einschließlich einer Aufstockung bis zum vollständigen Neubau denkbar.

Zur Umsetzung der beabsichtigten kombinierten Nutzung Wohnen, Dienstleistungseinrichtungen und Einrichtungen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung besteht aufgrund der Eigenart des Baugebietes als Nahversorgungszentrum die Erforderlichkeit der Durchführung eines Bebauungsplanverfahrens.

Ich erwarte hier vom Bezirksamt eine umfassende Information des Bezirksparlaments und einen frühzeitigen Dialog mit den Anwohnern durch öffentliche Vorstellung der Ergebnisse der Studie. Die CDU-Fraktion hat auf meine Bitte einen entsprechenden Antrag in das Bezirksparlament (BVV) eingebracht.

Das Bezirksamt muss dabei auch die Wiederbelebung des Haus der Gesundheit durch die Ansiedlunng von Ärzten unter Nutzung des Förderprogramms der Kassenärztlichen Vereinigung ernsthaft und intensiv prüfen. Diese Chance sollte unser Bezirk nutzen, anstatt noch mehr Wohnungen zu planen. Auch die zukünftige Nutzung einer Teilfläche durch das bezirkliche Gesundheitsamt wäre insoweit denkbar.

Weitere Informationen:

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