Zusammen mit vielen Anwohnern und meinem Kollegen Mario Czaja setze ich mich für eine neue Perspektive für das Haus der Gesundheit als "Poliklinik" und als Standort des bezirklichen Gesundheitsamtes ein.

Die ehemalige Bezirksbürgermeisterin  Pohle (Linke) hat, wie berichtet, andere Pläne für das  Gebäude. Ich habe daher beim Bezirksamt nachgefragt und um Konkretisierung dieser Pläne gebeten.

Das Bezirksamt ist aktuell zur Entwicklung und Nutzung des "Hauses der Gesundheit" mit der GESOBAU im Gespräch. Diese prüft derzeitig, inwieweit die vom Bezirksamt geplante Nutzung für Wohnen sowie Dienstleistungseinrichtungen, insbesondere für die ärztliche Versorgung, wirtschaftlich umsetzbar ist.

Eine solche Nutzung als Gesundheitsstandort sowie für soziale Einrichtungen ist jedoch nur für einen kleinen Teil des Gebäudes vorgesehen. Überwiegend sollen auch hier neue Wohnungen entstehen. Eine Aufstockung des Gebäudes wird insoweit zumindestens bis zur Höhe der benachbarten Mehrfamilienhäuser geprüft.

Ich halte diese Planungen für eine Wohnbebauung für falsch. Das "Haus der Gesundheit" sollte angesichts der vielen Wohnungsbauvorhaben in der Nachbarschaft wieder als Poliklinik und Verwaltungsstandort genutzt werden. Der Bedarf an entsprechenden Flächen für die notwendige solziale Infrastruktur im Kiez ist bereits heute sehr groß. Das Grundstück ist eine der letzten Flächen in öffentlicher Hand, die wir hierfür nutzen können. Diese Möglichkeit dürfen wir nicht einfach verschenken. Hierfür werde ich mich gegenüber dem neuen Bezirksamt sowie dem Senat einsetzen.

Weitere Informationen:

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