Grüne Innenhöfe in den Wohngebieten in Marzahn-Hellersdorf sichern
Die gesamtstädtische Herausforderung in Berlin dringend neue Wohnungen zu schaffen, darf nicht allein in den Außenbezirken umgesetzt werden
Die Innenhöfe in der Großsiedlung von Marzahn-Hellersdorf müssen vielmehr auch in Zukunft grün bleiben. Eine weitere Verdichtung in den Innenbereichen, z.B. an ehemaligen Kitastandorten, sollte daher nur in Ausnahmefällen und nach gründlicher Abwägung unter Beteiligung der Anwohner sowie der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erfolgen.
Das Ziel des bezirklichen Handelns muss aus meiner Sicht jeweils eine Sicherung des bestehenden Grüns und allenfalls eine kleinteilige Randbebauung für kulturell-soziale Angebote sein. Eine solche Vorgehensweise bewahrt den Charakter der gewachsenen Wohngebiete und trägt so mit dem Erhalt des bestehenden Grüns zur Bewahrung der Lebensqualität für die Bewohner bei.
Eine maximale Bebauung und Verdichtung unseres bislang noch grünen Wuhletalbezirks lehne ich mit den Anwohnern entschieden ab.
Das Bezirksamt muss insoweit ein Konzept zum Schutz der in Marzahn-Hellersdorf bestehenden grünen Innenhöfe entwickeln, eine Bebauung nach § 34 BauGB städtebaulich sinnvoll begrenzen und damit die Qualitäten für das Wohnen erhalten.
In unserem Kiez gibt es aktuell z.B. für das Innenhof-Grundstück Luzinstraße 11,13 eine entsprechende Planung zur Bebauung mit mehrgeschossigen Wohnhäusern.
Mit meinen Kollegen Tobias Glowatz und Michael Lehmann habe ich daher für die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag in die BVV eingebracht.
Weitere Informationen:
Bebauung des Grundtsücks Luzinstraße 11,13