Für eine Verkehrslösung im Getreideviertel

Der Rapsweg soll ohne konkrete Lösungsvorschläge wieder für den Durchgangsverkehr geöffnet werden.

Als CDU Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf (BVV) setzen wir weiter auf den Dialog mit den Anwohnern sowie eine Verkehrsberuhigung.

Anlässlich des Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung vom 22.02.2017, habe ich als Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion in der BVV von Marzahn-Hellersdorf erklärt:

,Bereits seit fast 2 Jahren sind der für Verkehr zuständige Bezirksstadtrat, Johannes Martin (CDU) und der Biesdorfer Abgeordnete, Christian Gräff MdA (CDU), mit den Anwohnerinnen und Anwohnern im Biesdorfer Getreideviertel in einem intensiven Dialog.

In den letzten Jahren hat sich hier eine Situation entwickelt, dass in Folge der oft zugestauten Bundesstraße B1/B5 in Richtung Brandenburg von täglich gut 1.500 Fahrzeugen eine vermeintliche Abkürzung durch das Getreideviertel genommen wird.

Dieses Viertel ist Anfang des 20 Jahrhunderts entstanden, sowohl der Querschnitt als auch der Ausbauzustand der Anwohnerstraßen sind in keinster Weise geeignet, diesen massiven Durchgangsverkehr aufzunehmen. Aufgrund des Baus der Großsiedlung in Hellersdorf und die Entwicklungen direkt am Blumberger Damm hätten bereits in den 90er Jahren zusätzliche
Parallelverbindungen bspw. entlang der S-Bahn Trasse entstehen müssen.

Im Sommer 2016 ist in einer Anwohnerversammlung vereinbart worden, Maßnahmen explizit auszuprobieren und danach wieder miteinander zu diskutieren.

In den letzten Wochen haben sich zahlreiche Anwohner, aber vor allem auch ,,Nichtanwohner‘‘ an die CDU-Fraktion gewandt. In diesem Dialog haben wir immer deutlich gemacht, dass die bisherigen Maßnahmen auf ihre Wirkung (Verkehrszählung vor Ort) überprüft und diskutiert werden und
miteinander auch in der BVV das weitere Vorgehen besprochen wird.

Mit der gestrigen Beschlussfassung der BVV in einer „ungewöhnlichen Allianz“ wurde der begonnene Dialog mit den vor allem vor Ort Betroffenen durch die SPD, Linke und AfD abgelehnt, ohne kurzfristig konkrete Maßnahmen oder Lösungen zu benennen.

Als CDU-Fraktion werden wir diesen Dialog dennoch weiterführen und uns in der BVV für eine optimale Verkehrslösung für Anwohner und Nichtanwohner einsetzen.