S-Bahnhof Mahlsdorf zum Regionalbahnhof ausbauen!

Der Ausbau des S-Bahnhofes Mahlsdorf zum Regionalbahnhof wird die Anbindung der Ortsteile Mahlsdorf und Kaulsdorf verbessern und die Grundlage für positive Entwicklungen im gesamten Ortskern Mahlsdorf legen.

Die CDU Wuhletal setzt sich in Marzahn-Hellersdorf schon lange aktiv für eine Verbesserung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur ein. Für den Individualverkehr bedarf es daher des Baues der Tangentialen Verbindung Ost (TVO). Darüber hinaus möchten wir jedoch auch den öffentlichen Nah- und Fernverkehr durch den Ausbau des S-Bahnhofes Mahlsdorf zum Regionalbahnhof stärken und so Mahlsdorf und den alten Ortskern weiter aufwerten.

Der Ausbau des S-Bahnhofes Mahlsdorf zum Regionalbahnhof wird die Anbindung der Ortsteile Mahlsdorf und Kaulsdorf verbessern und den Grundstein für positive Entwicklungen im gesamten Ortskern Mahlsdorf legen.

Auf meine Kleine Anfrage vom 13.06.2012 zu diesem wichtigen Projekt aus dem Stadtentwicklungsplan Verkehr (StEP Verkehr) informierte mich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt über den aktuellen Stand.

Danach wird die Entscheidung über den Bau von dem Land Berlin in Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG (DB AG) getroffen. Die Planung, die Finanzierung und der Bau werden in Abstimmung mit dem Land Berlin durch die Deutschen Bahn AG im Rahmen einer sogenannten Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV) erfolgen. Die Kosten der Baumaßnahme wird somit allein die Deutsche Bahn AG tragen.

Die Planungen der Deutschen Bahn AG sind nach Auskunft der Senatsverwaltung jedoch noch nicht abgeschlossen. Gemeinsam mit Mario Czaja und der CDU Wuhletal setze ich mich daher weiterhin für einen zügigen Abschluss der vorbereitenden Planungen ein und erhoffe mir von der Deutschen Bahn AG im Interesse der Mahlsdorfer sowie des ganzen Bezirks Marzahn-Hellersdorf eine zeitnahe Entscheidung und Realisierung des Regionalbahnhofs Mahlsdorf.

Doch auf dem Weg zur Umsetzung müssen noch einige offene Fragen gelöst werden. So macht die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erstmals den kompletten Umbau des Ortskerns von Mahlsdorf und 2- gleisigen Ausbau der Tram zur Bedingung für das ganze Projekt. Dazu gehören das Maßnahmenpaket mit dem Ausbau des Hultschiner Damms sowie die Verlängerung und den zweigleisigen Ausbau der Tramlinie 62. Ich stehe diese Maßnahmen kritisch gegenüber, bedeuten sie doch keine wesentliche Verbesserung der Verbindung zwischen den wachsenden Gebieten im Norden von Mahlsdorf und der B1/B5 bzw. Mahlsdorf- Süd, im Gegenteil würde sich noch mehr Verkehr aus nördlicher und südlicher Richtung am S- Bhf. Mahlsdorf stauen. Dafür bedürfte es einer zusätzliche Nord-Süd Verbindung über die Bahngleise, um die Hönower Straße zu entlasten. Andernfalls würden bei einer Realisierung der angedachten Maßnahmen der gesamte Verkehr im Mahlsdorfer Zentrum vor dem S-Bahnhof als "Nadelöhr" dauerhaft stauen.

Auch vor diesem Hintergrund sind die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgeschlagenen Maßnahmen ungenügend. Diese würden für die Mahlsdorfer massive Belastungen bedeuten, anstatt die Anwohner verkehrstechnisch zu entlasten. Ich halte dies im Interesse der Anwohner für wenig sinnvoll und setze mich daher dafür ein, dass gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren eine gemeinsame Lösung für den Bau des Regionalbahnhofs Mahlsdorf ohne diese Bedingungen,  gefunden wird.

Gerne werde ich Sie an dieser Stelle zukünftig über den aktuellen Stand informieren.