In den vergangenen Wochen haben mich zahlreiche Anfragen zur Entwicklung am Feldberger Ring erreicht. Viele von Ihnen interessieren sich verständlicherweise für die Zukunft des Standorts, insbesondere im Hinblick auf die Bowlingbahn.
 

Fest steht leider: Die Bowlingbahn wird im Jahr 2026 schließen. Hintergrund ist die Kündigung des Mietverhältnisses. Lidl, die Eigentümerin des Gesamtgrundstücks, hat das Teilgrundstück mit der Bowlingbahn verkauft. Der Kaufvertrag ist jedoch noch nicht vollzogen.

Der Lidl-Markt selbst bleibt aber erhalten. Bei der Grundstücksteilung wurde zudem darauf geachtet, dass auch eine mögliche Erweiterung des Marktes perspektivisch möglich ist. Diese Überlegung begrüße ich ausdrücklich.

Das an den Lidl-Markt angrenzende Grundstück mit der Bowlingbahn gehört künftig einem privaten Erwerber. Dieser plant dort eine Neubebauung, ein konkretes Vorhaben wurden bislang jedoch nicht bekannt gegeben.

Bereits 2022 hatte Lidl für die gesamte Fläche eine Bauvoranfrage beim Bezirksamt gestellt. Da das Areal nicht in einem Bebauungsplan liegt, richtet sich die Zulässigkeit möglicher Bauvorhaben nach § 34 BauGB. Danach sind Neubauten zulässig, wenn sie sich nach Art, Maß und Bauweise in die nähere Umgebung einfügen. Nach Einschätzung des Bezirksamtes waren damals Mehrfamilienhäuser mit maximal sechs Vollgeschossen denkbar. Es ist davon auszugehen, dass dieser Maßstab auch für eine künftige Neubebauung des Teilgrundstücks mit der Bowlingbahn gilt.

Die Schließung der Bowlinghalle bedaure ich sehr. Sie war nicht nur für Gelegenheitsspieler, wie auch ich, ein beliebter Treffpunkt, sondern vor allem für viele Freizeitaktive ein sportlicher Anlaufpunkt in unserem Kiez. Der Bau einer neuen Bowlinghalle ist nach meinen Informationen in dem Bauvorhaben nicht geplant. Ich werde mich dennoch dafür einsetzen, dass die Möglichkeit der Schaffung einer neuen Anlage zum Bowlen in Marzahn-Hellersdorf intensiv geprüft wird.

Sobald konkrete Informationen zur Neubebauung vorliegen, werde ich Sie umgehend informieren.