In Berlin gibt es neben der Berufsfeuerwehr auch rund 1.400 Menschen, die sich Tag für Tag ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr engagieren.

Die Männer und Frauen leisten eine wertvolle Arbeit für die Sicherheit in unserer Stadt und riskieren dabei häufig auch Leib und Leben. Die Anerkennung und Wertschätzung dieses großen ehrenamtlichen Engagements ist uns ein wichtiges Anliegen.

Am 19. Juli wurde ein bedeutender Schritt zur Unterstützung und Anerkennung unserer Freiwilligen Feuerwehr gemacht. Sten Meißner, Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Berlin-Hellersdorf e.V., und Marco Teucher, Vorsitzender des Feuerwehrvereins Freiwillige Feuerwehr Berlin-Heinersdorf, unterzeichneten gemeinsam mit dem Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen einen wegweisenden Kooperationsvertrag mit der Berliner Feuerwehr.

Diese Vereinbarung wird die Arbeit des Fördervereins zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf und der Jugendfeuerwehr Berlin Hellersdorf erheblich erleichtern. Zuvor waren wir im Vorstand des Fördervereins oft durch haushaltsrechtliche Bestimmungen und Bürokratie stark eingeschränkt. Die neue Kooperationsvereinbarung schafft nun endlich Rechtssicherheit und reduziert den bürokratischen Aufwand durch Freibeträge. Dadurch können wir uns wieder voll und ganz auf das Wesentliche konzentrieren: die Unterstützung unserer Freiwilligen Feuerwehr und Jugendfeuerwehr!

Als feuerwehrpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin und stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Berlin-Hellersdorf e.V. freue ich mich sehr über diese Vereinbarung. Sie ist ein Zeichen der Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement sowohl der Freiwilligen Feuerwehren als auch der Fördervereine. Auch unser Wehrleiter Sven Dercho begrüßt diesen wichtigen Schritt und die damit verbundene Würdigung des Ehrenamts unserer Kameraden.

Ein besonderer Dank geht an Landesbranddirektor Dr. Karsten Homrighausen, Innensenatorin Iris Spranger, den Zentralen Service Recht, Sascha Guzy, den Landesfeuerwehrverband Berlin e.V., den Landesbeauftragten der Freiwilligen Feuerwehren Matthias Grabner, das Referat Freiwillige Feuerwehren im Einsatzbetrieb und die Interne Revision der Berliner Feuerwehr für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Erstellung der Kooperationsvereinbarung.

In den kommenden Monaten wird die Berliner Feuerwehr diese Kooperationsvereinbarungen allen Fördervereinen der Freiwilligen Feuerwehren anbieten. Diese Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen der Behörde und den ehrenamtlichen Fördervereinen.

Darüber hinaus gibt es eine weitere positive Nachricht für unsere Freiwilligen Feuerwehren: Die Aufwandsentschädigung wird rückwirkend zum 1. Januar 2024 auf 6 Euro pro Stunde erhöht, und auch die Funktionszuschläge werden angepasst. Diese Erhöhung ist eine deutliche Anerkennung des unermüdlichen Einsatzes unserer ehrenamtlichen Kameraden. Die Freiwilligen Feuerwehren in Berlin, die neben Beruf und Familie aktiv sind und mehr als 1000 Kinder und Jugendliche in 48 Jugendfeuerwehren betreuen, verdienen diese Unterstützung.

Als feuerwehrpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion war ich an den Verhandlungen beteiligt und freue mich, dass wir als CDU-SPD-Koalition mit der deutlichen Erhöhung der Aufwandsentschädigung nach 2015 erneut unsere besondere Wertschätzung und Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Berlin zeigen.

Herzlichen Dank an alle Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für ihren täglichen Einsatz für die Sicherheit der Menschen in unserer Stadt! Gemeinsam setzen wir uns dafür ein, dass ihre Arbeit die Anerkennung und Unterstützung erhält, die sie verdient.

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