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07.11.2020, 12:34 Uhr
3. Update Entwicklung der ehem. "Gaststätte Mecklenburg"

In meiner Bürgersprechstunde wurde ich wiederholt auf die  Planungen für die ehemalige Wohngebietsgaststätte „Mecklenburg“ auf dem Grundstück Lion-Feuchtwanger-Str. 61 angesprochen.

Als Ihr Bezirksverordneter für Kaulsdorf-Nord und Hellersdorf-Süd möchte ich Sie daher an dieser Stelle gerne über die aktuelle Situation informieren.

Die Pläne des Eigentümers für das Grundstück der ehemaligen Gaststätte "Mecklenburg" haben sich weiter konkretisiert, wie mir Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle (Linke) auf meine Nachfrage hin mitteilte. Geplant ist danach der Abriss der ehemaligen Gaststätte und die Errichtung zweier Wohnhäuser mit insgesamt 124 Wohneinheiten, die über Laubengänge erschlossen wernden sollen.

"Das Wohngebäude besteht aus zwei sechsgeschossigen Zeilenbauten, die sich auf einem eingeschossigen Sockel gegenüberstehen. Ihr Zwischenraum setzt die Grünachse fort, die sich vom Clara-Zetkin-Platz bis zum Wuhletal erstreckt. Auf dem Sockeldach befindet sich das Herz der Anlage: ein geschütztes Gartenplateau als lebendige und abwechslungsreiche Freizeit-, Spiel- und Begegnungszone für die Hausgemeinschaft. Unter dem Sockel liegen die Stellplätze für die Fahrräder und PKW, geplant sind außerdem Ladestationen für e-Mobilität und eine Packstation für die Bewohner."

Eine Baubeginnanzeige liegt dem Bezirksamt noch nicht vor. Nach Auskunft des Bauherrenist der Abriss der bestehenden Bebauung im I. Quartal 2021 geplant, bevor anschließend im II. Quartal mit den Erdarbeiten und dem Rohbau begonnen wird. 

Eine Vorstellung und Präsentation des Bauvorhanens vor Ort ist aufgrund der Einschränkungen für Öffentlichkeitsveranstaltungen nicht geplant. Einen ersten Eindruck von den Planungen können Sie sich aber auf der Seite des Bauherrn, der Euroboden GmbH machen.

Für das beauftragte Architekturbüro FAR frohn&rojas erzählt das Projekt die Geschichte des seriellen Bauens weiter. Umgeben von Plattenbauten der 1980er Jahre zeigt es, wie es durch seine bauliche Flexibilität der wachsenden Vielfalt heutiger Wohnvorstellungen ein Zuhause bieten kann.

Ich begrüße es ausdrücklich, dass der private Eigentümer die auch von mir wiederholt geäußerte Forderung nach der Schaffung von Parkplätzen aus seinem Grundstück bei den Planungen berücksichtigt hat und hier insgesamt 62 grün-gedeckte Parkplätze entstehen werden.

Der Eigentümer hat bereits einen Bauantrag gestellt, der aktuell vom Bezirksamt geprüft wird.

Im Zuge dieser Prüfung muss das Bezirksamt jedoch unbedingt auch die notwendige zusätzliche soziale Infrastruktur, wie Schule, Arzt und Kita, im Kiez schaffen. Hierfür werde ich mich im Bezirksparlament weiterhin einsetzen.

Das Bezirksamt sollte zudem auch das Gespräch mit den bislang auf dem Grundstück aktiven Sportvereinen und Gewerbetreibenden suchen und diese bei der Suche nach neuen Räumlichkeiten unterstützen.

(Copyright Foto : Euroboden GmbH / Architekturbüro FAR frohn&rojas)

Weitere Informationen:

Päsentation der Euroboden GmbH
2. Update Entwicklung der ehem. "Gaststätte Mecklenburg"
Update Entwicklung der ehem. "Gaststätte Mecklenburg"
Entwicklung der ehem. "Gaststätte Mecklenburg"

aktualisiert von Alexander J. Herrmann, 08.11.2020, 16:31 Uhr
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Kommentare
12.11.2020
Re:
von Alexander J. Herrmann
Sehr geehrter Herr Ladestätter,

vielen Dank für Ihre Hinweise. Ich nehme die gerne für die weiteren Gespräche mit dem Bezirksamt sowie Bauherrn mit.

Die Nummerierung erscheint mir in jedem Fall nochmal prüfenswert.

Viele Grüße vom Cecilienplatz

Ihr

Alexander J. Herrmann
 
12.11.2020
Drehung der Wohnzeilen um 90 Grad
von Ladstätter, Andreas
Sehr geehrter Herr Herrmann,

die Laubengänge, die ja auch als Terrasse für die Bewohnenden dienen sollen, gehören in eine Ost-West-Ausrichtung. Außerdem ist die Adresse Lion-Feuchtwanger-Str. 61 wenig sinnvoll, wenn die Haupterschließung vom Teterower Ring erfolgen wird. Dadurch werden beispielsweise spätere Besucher in die Irre geführt (Navigationssystem).

Ähnliche Verwirrspiele haben wir ja bereits beim Neubau der GeSoBau, wo die am dichtesten zur Lubminer Str. stehenden Gebäudeteile nicht etwa die freien Hausnummernbereiche 1 - 5 sondern die der weit entfernten Gadebuscher Str. 27 - 27c bekommen haben.

Solche unlogischen Adreßvergaben führen die vor ca. 15 Jahren durchgeführte Straßennamen-Neuordnung ad absodum.

Gruß

A. Ladstätter