4. Update: Grüne Innenhöfe in den Wohngebieten in Marzahn-Hellersdorf sichern

Für die Innenhöfe Auerbacher Ring, Stollberger Straße , Mark-Twain-Straße und Eisenacher Straße beginnt im Rahmen der laufenden Bebauungsplanverfahren ab dem 12. Juli 2021 die frühzeitigen Bürgerbeteiligungen.

Aufgrund der Pandemie ist eine Einsichtnahme der Planungsunterlagen im Bezirksamt nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Daher legen wir für Sie Kopien der Bebauungspläne in unserem Bürgerbüro aus.

Entgegen dem klaren Willen der Anwohner und der mehrheitlichen Entscheidung des Bezirksparlaments (BVV) hält die Bezirksbürgermeisterin damit weiter an einer Bebauung der bislang grünen Innenhöfe fest.

Ab Montag, dem 12. Juli 2021, bis einschließlich Freitag, dem 13. August 2021, werden die frühzeitigen Bürgerbeteiligungen für vier Bebauungspläne des Bezirks Marzahn-Hellersdorf durchgeführt.

Bei den Bebauungsplänen handelt es sich um folgende Planungen in unbebauten Innenhöfen der Großwohnsiedlung Hellersdorf:
Bebauungsplan 10-93 „Auerbacher Ring 40, 42“ (Planungsziel: Grünfläche),
Bebauungsplan 10-94 „Eisenacher Straße 35“ (Planungsziel: Kita und soziale Einrichtungen),
Bebauungsplan 10-98 „Mark-Twain-Straße 32, 34“ (Planungsziel: Kita) und
Bebauungsplan 10-99 „Stollberger Straße 98, 100“ (Planungsziel Kita und soziale Einrichtungen).

Die Pläne können entweder im Stadtentwicklungsamt, Helene-Weigel-Platz 8, 4. Etage, oder im Internet unter den Beteiligungsportalen www.mein.berlin.de und www.berlin.de/mh-beteiligungbebauungsplan eingesehen werden.

Aufgrund der Pandemie ist eine Einsichtnahme der Planungsunterlagen vor Ort nur nach vorheriger Terminabsprache möglich. Daher legen wir für Sie Kopien der Bebauungspläne in unserem Bürgerbüro aus.

Angesichts der weiterhin geplanten Bebauung der grünen Innenhöfe verwundert es mich sehr, wenn andere Parteien dieses Vorgehen entgegen der gemeinsamen Beschlüsse in der BVV nun plötzlich sogar begrüßen und als angeblichen Erfolg verkaufen. Denn auch die nach dem B-Plan angedachte Bebauung mit sozialer Infrastruktur zerstört wichtige Grünflächen in unserem Bezirk. 

Ich setze mich daher weiterhin dafür ein, dass in unserem Stadtbezirk nicht einfach weiter so gebaut wird, als ob es kein Morgen gibt. Für das Klima und die Lebensqualität der Bürger müssen wir die grüne Weitläufigkeit unserer Wohngebiete bewahren.

Die notwendige soziale Infrastruktur, wie Kitas, darf nicht erst nachträglich geschaffen werden, sondern sie muss parallel gleich mit den neuen Wohnungen gebaut werden. Diese wichtigen Belange müssen bereits im Genehmigungsverfahren intensiv abgewogen und berücksichtigt werden.


Weitere Informationen:

"Bauen, als ob es kein Morgen gibt"
Berliner Woche - "Kampf um die Luzinstraße 11-13"
Drucksache - 2625/VIII  Grüne Innenhöfe erhalten & ausgerufenen Klimanotlage ernst nehmen!
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