17. Bundesweiter Vorlesetag

Am diesjährigen 17. Bundesweiten Vorlesetag  habe ich mit viel Abstand und einem Mund-Nasen-Schutz der Klasse 8a des Melanchthon-Gymnasium Berlin, meiner alten Oberschule, aus dem Buch "Davids Versprechen" von Jürgen Banscherus vorgelesen.

Das Jugendbuch thematisiert Gewalt in der Familie. Im Nachgang der Lesung habe ich mich daher mit den Schülern intensiv über dieses Thema ausgetauscht und gemeinsam mit ihnen mögliche Lösungen aufgezeigt. Die Schüler waren sich einig, dass es gerade auch in der aktuellen Situation wichtig ist, aufeinander zu achten und füreinander da zu sein.

Im Anschluss haben wir uns noch zu aktuellen Themen ausgetauscht. Die Schüler machen sich große Sorgen, dass es wieder zu Schulschließungen kommen könnte. Hier ist der Senat gefordert, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, damit es nicht dazu kommt. Die technischen Voraussetzungen für einen Hybridunterricht schätzen die Schüler für ihr Gymnasium besser als an vielen anderen Schulen, aber dennoch ausbaufähig ein. Insbesondere müssen auch die Lehrer für diese Art des Unterrichts noch fitter gemacht werden.

Die Freunde der Schüler der 8a als Musikklasse über den Verzicht der Zweckentfremung ihres Hauses 4 als Ausweichstandort für die benachbarte Kolibri Grundschule war groß. Die temporäre Zwischennutzung von zwei Etagen in Haus 3 bis zur Aufstellung von Schulcontainern an der Riesaer Straße ist aus Sicht der Schüler nur eine Notlösung. Ich wude gebeten, mich daher in der BVV weiterhin für eine schnelle Errichtung der Schulcontainer für die Kolibri-Grundschule einzusetzen.

Danke an die Klasse 8a und ihre Klassenlehrerin Frau Hagen für die Einladung und den interessanten Gedankenaustausch.