Der Modellversuch der Altglaserfassung mittels dreifarbgetrennter zentraler Depotcontainer ist gescheitert. Er macht weder für die Umwelt noch für die Menschen in unserem Bezirk Sinn. Als Abgeordneter für Kaulsdorf-Nord und Hellersdorf-Süd setze ich mich für eine Rückkehr zur haushaltsnahen Altglaserfassung ein.

Im Jahr 2013 wurde leider auch in unserem Bezirk im Rahmen eines Modellversuchs das System der Altglassammlung umgestellt. Zum Leidwesen vieler Anwohner erfolgt diese anstelle der bisherigen haushaltsnahen Erfassung über entsprechende Container in den Müllstandsflächen seitdem über bis zu 300 m entfernte zentrale Sammeliglus.

Nicht nur für viele ältere Bürgerinnen und Bürger ist der Weg zu den zentralen Sammelbehältern viel zu weit. Das Altglas wird daher leider häufig einfach über den normalen Hausmüll entsorgt. Die Menge und Qualität des gesammelten Altglasses ist im Ergebnis seit 2013 stark zurückgegangen. Die Menge an Hausmüll und damit die von allen Mietern zu zahlenden anteiligen Betriebskosten sind jedoch entsprechend gestiegen.

Der Modellversuch der Altglaserfassung mittels dreifarbgetrennter zentraler Depotcontainer ist gescheitert. Er macht weder für die Umwelt noch für die Menschen in unserem Bezirk Sinn.

Gemeinsam mit vielen Anwohnern setzen ich mich gemeinsam mit der CDU Kaulsdorf-Nord daher seit Langem für eine Rückkehr zur haushaltsnahen Altglassammlung ein.

Der Vertrag über die Glaserfassung in Marzahn-Hellersdorf läuft mit dem Jahr 2016 endlich aus. Wir fordern die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und den zuständigen Senator auf, sich in den anstehenden Verhandlungen für die Rückkehr zur haushaltsnahen Altgalserfassung einzusetzen.

Die Umsetzung werden wir beobachten und begleitet, da dies ein wichtiges Thema für unsere Kieze ist.

Sobald sich neue Erkenntnisse von Seiten der Verwaltung ergeben, werde ich Sie an dieser Stelle gerne informieren.