Bereits im August habe ich Sie auf diesem Wege informiert, dass die Verwaltung der Verkehrssenatorin Jarasch (Die Grünen) die Anordnung einer solchen Geschwindigkeitsbegrenzung abgelehnt hat. Ich kann die Ablehnung des Senats überhaupt nicht nachvollziehen. Der geradlinige Straßenverlauf lädt ja geradezu zum "Rasen" ein. Während der Senat von SPD, Grünen und Linken in der Innenstadt ständig neue Tempo-30-Zonen einrichtet, sind ihm leider die Interessen der Anwohner bei uns am Stadtrand völlig egal. Ich habe daher die CDU-Fraktion im Bezirksparlament, wie mitgeteilt, gebeten, einen Antrag zur Erfassung der Verkehrsdichte und Geschwindigkeitsübertretungen durch die temporäre Aufstellung eines sogenannten Dialog-Displays in Ihrer Straße in das Bezirksparlament (BVV) einzubringen.

Im Verkehrsausschuss der BVV hat die Fraktion der SPD, Linken und Grünen diesen Antrag abgelehnt, nach Auffassung dieser drei Parteien ist dieses Thema viel zu kleinteilig. Oft sind es aber die kleinen Dinge, für die der Bezirk keine Lösungen findet. Die Situation in der Nebenstraße, die Probleme direkt vor der Haustür oder hinter dem Gartenzaun. Mit meinen Mitstreitern nehmen wir diese Anregungen gerne auf und stehen den Menschen im Kiez wieder als Ihre Kiezmacher zur Seite.

Als Ihr Wahlkreisabgeordneter freue mich daher sehr, dass dank unserer guten Argumente die BVV diesen Antrag am 15.12. doch noch mit 27 zu 18 Stimmen beschlossen hat. Ich erwarte nun vom Bezirksamt eine zügige Aufstellung eines Dialogdisplays als wichtigen ersten Schritt zur Verkehrsberuhigung in der Heinrich-Grüber-Straße.

Weitere Informationen:

Drs.-Nr.: 0710/IX Dialogdisplays auf der Heinrich-Grüber-Straße zwischen Schmidtstraße und Uckermarkstraße
Verkehrssicherheit in der Heinrich-Grüber-Straße verbessern!
Antrag - Verkehrssicherheit auf der Heinrich-Grüber-Straße verbessern (Drucksache - 1613/VIII)
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