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17.02.2020, 14:04 Uhr
Freibad im Wuhletal muss nun schnell gebaut werden!

Im Jahr 2019 hat das Bezirksamt von Marzahn-Hellersdorf eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um geeignete Standorte für den Bau eines Freibades zu finden.

Die Abschlusspräsentation der Studienergebnisse wurde heute in einer Pressekonferenz vorgestellt. Danach kommen die Standorte Jelena-Šantić-Friedenspark, Biesdorfer Friedhofsweg (S und UBhf Wuhlethal) und Biesdorfer Baggersee grundsätzlich für ein Freibad bzw. auch für ein Kombibad in Betracht.

Gerne möchte ich Ihnen an dieser Stelle meine erste Einschätzung zu diesen Standorten und natürlich auch meinen Favoriten mitteilen.

Die Anforderungen an einen geeigneten Standort sind hoch. Viele verschiedene Faktoren müssen berücksichtigt werden, damit dieser nicht zu Belastungen umliegender Wohngebiete führt.

Für die CDU Wuhletal und mich hat daher bei der Bewertung der Standorte klare Priorität, dass Belastungen für Anwohner ausgeschlossen oder mindestens so gering wie nur möglich gehalten werden.

Bei Würdigung der heute vorgestellten Standorte sticht daher für uns eine Variante favorisierter Vorschlag hervor: Die Fläche am Friedhofsweg in Biesdorf ist durch die Biesdorfer Höhe, den U-Bahndamm und die B1/5 von der nächsten Wohnbebauung klar abgegrenzt. Zugleich ist sie durch die Nähe zu den Bahnhöfen Elsterwerdaer Platz und Wuhletal an den Öffentlichen Personennahverkehr angebunden. Mit der Lage an der B1 ist ferner auch die Erreichbarkeit mit dem Auto und Fahrrad sehr gut gegeben. Vor Ort besteht zudem räumliches Potenzial für Fahrrad- und KFZ-Stellplätze.

Die Standorte Jelena-Santic-Friedenspark und der Biesdorfer Baggersee sind hingegen aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung und den daraus resultierenden Belastungen eines Freibades für die unmittelbaren Anlieger aus unserer Sicht weniger geeignet.

Nun heißt es, keine weitere Zeit zu verlieren und schnellstmöglich in die Realisierung einzutreten. Der Berliner Senat hat sich bislang vor einer klaren Zusage von finanziellen Mitteln für die Realisierung bisher gedrückt.

Wir haben daher die Initiative gestartet, um durch den Bund Unterstützung für den Bau eines Freibades zu erhalten. Mit anliegendem Schreiben an Bundesminister Seehofer werben wir daher für die Berücksichtigung der Interessen der Marzahner und Hellersdorfer.

„Wenn sich das Land Berlin vor seiner Verantwortung drückt, müssen wir andere Wege gehen, den Marzahnern und Hellersdorfern endlich wieder ein Freibad im eigenen Bezirk zu ermöglichen.“

Unsere Forderungen, unabhängig vom finalen Standort, sind:

- Der Senat muss umgehend entsprechende Mittel für die Realisierung
bereitstellen, um mindestens Kofinanzierungsanteile abzusichern.

- Es muss sichergestellt werden, dass die umliegenden Wohngebiete vor
Lärmimmissionen und Verkehr geschützt werden.

- Es sind ausreichend Stellplätze für Fahrräder und KFZ zu errichten, um
Wildparken im Umfeld und den umliegenden Wohngebieten zu unterbinden..

Gerne halte ich Sie an dieser Stelle über die weiteren Schritte und eine Antwort von Bundesminister Seehofer auf dem Laufenden.

aktualisiert von Alexander J. Herrmann, 18.02.2020, 08:35 Uhr
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